1. Man ist bei jedem Wetter draussen
Die Arbeit auf Baustellen ist oft extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Das kann für viele potenzielle Lernende abschreckend wirken, da sie sich körperlich und wetterbedingt herausgefordert fühlen.
Fakt oder Vorurteil?
Fakt: Die Baubranche ist in der Tat häufig den verschiedensten Witterungsbedingungen ausgesetzt, was die Arbeit erschwert und für viele weniger attraktiv macht.
Gegenargument: Trotz der Wetterbedingungen bieten viele Bauunternehmen moderne Schutzmassnahmen, wie zum Beispiel wetterfeste Arbeitskleidung und angepasste Arbeitszeiten, um den Arbeitnehmenden das Arbeiten unter extremen Bedingungen zu erleichtern. Zudem haben die meisten Bauuntnehmen mindestens zwei Wochen Winterferien.
2. „Mit einem Studium hat man bessere Zukunftaussichten“
Die weit verbreitete Meinung, dass nur eine akademische Laufbahn zum Erfolg führt, ist leider nach wie vor präsent. Dabei wird oft unterschätzt, dass auch in der Baubranche Fachkräfte sehr gefragt sind – was sich ebenfalls positiv auf die Löhne auswirkt.
Fakt oder Vorurteil?
- Fakt: Der körperliche Arbeitsaufwand auf Baustellen sowie die allgemeine Tendenz, akademische Berufe höher zu schätzen, sind in der Gesellschaft weit verbreitet.
- Gegenargument: Die Baubranche bietet stabile, gut bezahlte Arbeitsplätze für Fachkräfte, und es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Ein Handwerksberuf kann genauso zu einer erfolgreichen Karriere führen wie ein akademischer Werdegang. Zudem wird es die Baubranche immer geben und es werden immer Arbeitendnehmenden benötigt.
3. Körperliche Anstrengungen und das Arbeiten bis zur Rente
Das Arbeiten auf dem Bau ist körperlich anspruchsvoll, und viele befürchten, dass dies zu langfristigen gesundheitlichen Problemen führen könnte.
Fakt oder Vorurteil?
- Fakt: Es ist richtig, dass körperliche Arbeit im Baugewerbe mit höheren physischen Belastungen verbunden ist, was langfristig gesundheitliche Auswirkungen haben kann.
- Gegenargument: Viele Bauunternehmen bieten mittlerweile Gesundheitsprogramme an und achten auf ergonomische Arbeitsweisen, um die Belastung für die Arbeitnehmenden zu verringern. Zudem gibt es in der Branche auch die Möglichkeit, in weniger körperlich belastende Tätigkeiten, wie etwa in Planungs- oder Verwaltungspositionen, zu wechseln
Erstelle deine eigene Website mit Webador